DSL Modem

DSL Modem

Um als Zuschauer überhaupt interaktive Dienste nutzen zu können, braucht die Set-Top-Box einen Rückkanal. Dieser Rückkanal ist notwendig, um Daten, z.B. die Antwort auf eine Quizfrage, an eine Zieladresse, z.B. den Fernsehsender, zu schicken. Realisiert wird dieser Rückkanal über ein Modem, eingebaut in der Set-Top-Box oder dem Fernseher. Welche Art von Modem in der Settopbox eingebaut ist, ob Analog, ISDN oder DSL bleibt öfters dem Käufer überlassen.

Wollen Sie mit Ihrer Set-Top-Box Anwendungen nutzen, bei denen größere Datenmengen per Telefonleitung zu Ihnen nach Hause übertragen werden sollen, empfiehlt es sich, ein DSL-Modem zu benutzen. Gerade bei Video on Demand Anwendungen über die Telefonleitung sind analoge oder ISDN-Modems aufgrund der geringeren Kapazitäten oft überfordert.

Das DSL-Modem läßt sich je nach Modell mittels einem Netzwerkkabel oder einem USB-Kabel mit Ihrer Set-Top-Box verbinden. Wollen Sie mit mehreren Geräten ins Internet gehen, empfiehlt es sich, einen DSL-Router zu benutzen.

Die einzelnen PCs in Ihrem Haushalt werden mittels Netzwerkkabeln miteinander vernetzt und mit dem DSL-Router verbunden. Das DSL-Modem wird ebenfalls direkt am DSL-Router angeschlossen.

Somit ist es dann möglich, daß mehrere Personen gleichzeitig über einen DSL-Anschluß ins Internet gehen. Der Mann surft mit seiner Set-Top-Box im Internet, die Frau macht Onlinebanking mit ihrem PC und der Sohn läd sich einen MP3-Song aus dem Netz, und alles über nur eine DSL-Leitung.

In der einfachsten DSL Variante sind in Deutschland Downloads mit bis zu 768 kbit/s und Uploads mit bis zu 128 kbit/s möglich. Aufgrund eines DSL-Splitters, der jedem DSL-Kunden zur Verfügung gestellt wird, wird die bestehende Telefonleitung nicht blockiert. Es kann also weiterhin telefoniert werden, wenn im Internet gesurft wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit eines analogen Modems bertägt im Download maximal 56 kbit/s, die eines ISDN-Modems bei Kanalbündelung 128 kbits/s.